Was passiert im Unterricht?

Arbeit im Liegen

Bei der Tischarbeit liegst du mit aufgestellten Beinen auf einer Liege. So kannst du mental und körperlich zur Ruhe kommen.

Unterstützt durch meine Hände kannst du lernen, wie du angespannte Muskulatur lösen kannst, damit sich deine Wirbelsäule längen und sich dein Rücken weiten kann und du Freiheit in den Gelenken zulassen kannst.

Die Erfahrungen, die du hier machst, kannst du leicht zu Hause anwenden, wenn du dich einmal am Tag für 10-15 Minuten hinlegst, um dir eine kleine Auszeit zu gönnen.

In der Alexandertechnik nennen wir das „constructive rest”.

Tischarbeit

Arbeit am Hocker

Wir setzen uns unzählige Male am Tag hin, stehen entsprechend genauso häufig wieder auf. Die Bewegungen vollziehen wir dabei gänzlich unbewusst – und mit vielen, meist ungünstigen Gewohnheiten.

Bei der Arbeit am Hocker begleite ich deine Bewegungen und mache dich darauf aufmerksam,

  • wo sich Enge zeigt und du unnötige Anstrengung aufwendest und

  • wie mehr Freiheit und Leichtigkeit in der Bewegung möglich sind.

Alltagstätigkeiten

Um die Prinzipien der Alexandertechnik leichter auf den Alltag zu übertragen und zu verinnerlichen, können wir spezifische Bewegungen zum Unterrichtsthema machen.

Das kann das einfache Gehen oder Treppensteigen sein, aber auch einfache Haushaltsarbeiten bis hin zu komplexen Bewegungsabläufen beim Spielen eines Instruments.

Hier kommst du zu den häufig gestellten Fragen

„Procedures”

Die Alexandertechnik kennt keine Übungen im klassischen Sinne. (Wenn dich interessiert, warum das so ist, kannst du das hier unter 6. nachlesen.)

Es gibt allerdings mehrere klare Bewegungsabläufe, die in der Alexandertechnik „procedures“ genannt werden.

Mit einem „procedure“ kannst du zum Beispiel die Erfahrung machen, wie du deine Arme freier, leichter und ohne Anspannung in den Schultern bewegen kannst.

Ein anderes lässt dich wahrnehmen, wie deine Atmung ohne dein aktives Zutun natürlicher passieren kann.

Auch bei diesen Bewegungsabfolgen geht es nicht darum, ein bestimmtes Ziel zu erreichen, sondern während der Ausführung frei in den Gelenken und ohne unnötige Anspannung zu bleiben.