Hier findest du Antworten auf häufig gestellte Fragen
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Nein, für die Alexandertechnik brauchst du keinerlei Vorkenntnisse. In jeder Stunde arbeiten wir mit dem Zustand und der Verfassung, in der wir uns gerade befinden. Wir arbeiten in und mit dem Moment.
Du solltest lediglich abklären, dass kein medizinischer Grund vorliegt, aus dem wir nicht arbeiten sollten. Das kann z.B. ein akuter Bandscheibenvorfall sein.
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Du brauchst keine spezielle Kleidung. Komm, wie du dich wohlfühlst. Für größere Bewegungsfreiheit wäre es nur günstig, wenn z.B. die Jeans nicht zu eng sitzt.
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Dies hängt davon ab, welche Ziele du mit der Arbeit erreichen möchtest.
Ich vergleiche das Erlernen der Alexandertechnik gerne mit dem Erlernen eines Instruments. Manch einer hat nach wenigen Stunden eine Idee, wie es zu spielen ist und möchte selbständig experimentieren.
Jemand anderes möchte bei dem Prozess länger begleitet werden, um besser zu verstehen, wie die Methode wirkt und um sie zu verinnerlichen.Der Prozess hört nie auf, sondern wird nur immer feiner, wie bei einem Instrument.
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In der Alexandertechnik geht es darum, Gewohnheiten zu ändern. Da wir unsere alten Gewohnheiten aber nicht einfach so ablegen können, werden sie sich trotz der Erfahrungen in der AT-Stunde schnell wieder einmischen. Daher ist es besonders am Anfang sinnvoll, regelmäßig Stunden zu nehmen, gewöhnlicherweise einmal pro Woche.
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Die Alexandertechnik ist keine Therapie oder Heilmethode und du wirst in einer Einzelsession auch nicht behandelt. Die AT ist vielmehr eine Lernmethode mit deren Hilfe du übst, ungünstige Gewohnheiten zu erkennen und nachhaltig zu ändern. Alexander nannte das selbst „re-education”, weil wir als Kinder schon einmal eine gute Koordination hatte und dies auch wieder lernen können.
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Wenn wir davon ausgehen, dass unser Umgang mit uns selbst Schmerzen und Verspannungen verursachen, werden wir auch Übungen mit diesem ungünstigen Umgang ausführen. Im schlimmsten Fall verstärken wir dadurch das Problem sogar noch.
In der Alexandertechnik arbeiten wir daran, den prinzipiellen Umgang mit uns selbst zu verbessern, so dass jede Aktivität in diesem verbesserten Zustand ausgeübt wird.